Das Frühstück in Köln: Dieses Mal im 12 Apostel (Sülz)
Leider haben wir uns bei der Bahnlinie etwas verschätzt und müssen für unser Kölner Frühstück dieses Mal etwas weiter laufen. Kleiner Tipp: Wenn ihr im 12 Apostel etwas essen wollt, solltet ihr die Bahnen 9 oder 18 wählen und nur im Notfall per Bahnlinie 13 nach Sülz fahren, der Weg zum Essen ist einfach zu lang.
Als wir das 12 Apostel betreten, bin ich zunächst begeistert, denn uns erwartetet ein tolles Ambiente mit
Deckengemälden, dunklem Holz und schweren Stoffen. Wir haben wieder einen Tisch reserviert, weil wir gehört haben, dass es im Restaurant oft sehr voll ist. Wenn wir uns umblicken, fühlen wir uns "veräppelt": Denn im Restaurant sitzt exakt niemand! Das kann natürlich erstens an der Uhrzeit (11 Uhr) und zweitens an der Jahreszeit und allgemeinen Hitze in Köln liegen. Außerdem ist es im 12 Apostel wirklich unerträglich warm, weswegen wir uns entscheiden, einen Tisch draußen auf der Terrasse zu nehmen - bei diesem sitzen wir a) im Schatten und b) haben wir das Glück, dass ein laues Lüftchen weht. Erstes Problem: Wir haben uns scheinbar an den einzigen Tisch gesetzt, an dem zuvor andere Gäste gegessen haben, denn hier liegen noch immer Krümel auf dem Tisch und die Speisekarte ist nicht aufzufinden (diese liegt auf allen anderen Tischen in der Mitte). Kommen wir zum ersten wirklich negativen Punkt: Wir müssen tatsächlich außerordentlich lange (10 - 15 Minuten) auf die Speisekarte und das Säubern des Tisches warten und das, obwohl im gesamten(!) Restaurant bzw. der Terrasse nur noch ein Tisch mit drei weiteren Personen besetzt ist. Das geht wirklich gar nicht, lieber Service. Leider.
Als wir das 12 Apostel betreten, bin ich zunächst begeistert, denn uns erwartetet ein tolles Ambiente mit
Deckengemälden, dunklem Holz und schweren Stoffen. Wir haben wieder einen Tisch reserviert, weil wir gehört haben, dass es im Restaurant oft sehr voll ist. Wenn wir uns umblicken, fühlen wir uns "veräppelt": Denn im Restaurant sitzt exakt niemand! Das kann natürlich erstens an der Uhrzeit (11 Uhr) und zweitens an der Jahreszeit und allgemeinen Hitze in Köln liegen. Außerdem ist es im 12 Apostel wirklich unerträglich warm, weswegen wir uns entscheiden, einen Tisch draußen auf der Terrasse zu nehmen - bei diesem sitzen wir a) im Schatten und b) haben wir das Glück, dass ein laues Lüftchen weht. Erstes Problem: Wir haben uns scheinbar an den einzigen Tisch gesetzt, an dem zuvor andere Gäste gegessen haben, denn hier liegen noch immer Krümel auf dem Tisch und die Speisekarte ist nicht aufzufinden (diese liegt auf allen anderen Tischen in der Mitte). Kommen wir zum ersten wirklich negativen Punkt: Wir müssen tatsächlich außerordentlich lange (10 - 15 Minuten) auf die Speisekarte und das Säubern des Tisches warten und das, obwohl im gesamten(!) Restaurant bzw. der Terrasse nur noch ein Tisch mit drei weiteren Personen besetzt ist. Das geht wirklich gar nicht, lieber Service. Leider.
Diese Karte im 12 Apostel sieht super aus! Das Frühstück in Köln auch?
Endlich erhalten wir die Speisekarte und die sieht wirklich toll aus. Anders als in den bekannten Restaurants, kommt diese nämlich als "Tageszeitung" daher, in der man sich zum einen über Speisen und ihre Preise, aber auch über Specials und die Idee des 12 Apostel informieren kann. Klasse! So merken wir auch relativ schnell, dass dieses italienische Restaurant nicht nur in Köln zweimal zu finden ist, sondern auch viele andere Zweigstellen hat - eine Kette eben. Das war mir zuvor gar nicht klar. So ist auch die Karte zweisprachig, was wiederum auf viele Touristen hindeutet.
Wenn man einen Weile das Frühstück in Köln testet und die Bandbreite zumindest angekratzt hat, wird man vom XII Apostel zwangsläufig etwas enttäuscht sein. Nicht, weil es besonders schlecht ist, nein, vielmehr weil die Fallhöhe zwischen Frühstück und Einrichtung so groß ist. Denn im Restaurant gibt es eine so liebevoll zusammengestellte Speisekarte, die wie eine Tageszeitung daherkommt und ein Interior, das zu Zeiten Caesars nicht opulenter gewesen sein kann. Alles zusammen ist unglaublich stimmig und zu keiner Zeit kommt man auf die Idee, das es sich um eine Restaurantkette handelt, die sogar drei Mal auf Mallorca operiert.
Wir nehmen beide das große Frühstück - Kostenpunkt pro Person knapp 14 Euro inklusive Prosecco. Mag ich zwar nicht, ist aber auch egal. Im Frühstück sind bei diesem Preis jedoch keine Heißgetränke enthalten. Wir bestellen also wie immer: einen Kaffee und einen Cappuccino. Diese kommen auch sehr bald und ich freue mich: Ein Kännchen mit Milch ist auch dabei. Doch dann die Ernüchterung: Die Milch ist alles andere als warm und der Kaffee sehr stark. Hallo: Service aufwachen!
So langsam wie der Service am Anfang war, so schnell geht es jetzt voran. Das Frühstück kommt schon nach wenigen Minuten. Um ehrlich zu sein bin ich wirklich aufgeregt, denn das 12 Apostel sieht als reines Restaurants wirklich sehr ansprechend aus. Dementsprechend erwarte ich vom Frühstück und seinem Preis wirklich viel... und werde beim Frühstück in Köln enttäuscht: Ja!
Die Brotauswahl bei einem Frühstück für knapp 14 Euro ist ein Witz! Denn im 12 Apostel in Sülz erhält man tatsächlich nur 2 Brötchen pro Person, eines mit und eines ohne Körner. Das ist unverschämt! Stattdessen erwartet uns bei der Beilage sehr viel und vor allem sehr viel Fleisch.
Die Brotauswahl bei einem Frühstück für knapp 14 Euro ist ein Witz! Denn im 12 Apostel in Sülz erhält man tatsächlich nur 2 Brötchen pro Person, eines mit und eines ohne Körner. Das ist unverschämt! Stattdessen erwartet uns bei der Beilage sehr viel und vor allem sehr viel Fleisch.
Den perfekt temperierten Prosecco darf man nicht vergessen zu erwähnen. Mein Gaumen ist halt nur Champagner gewöhnt, da dürft ihr mich jetzt nicht fragen, wie der Prosecco schmeckte.
Enttäuschung beim Frühstück im 12 Apostel in Köln
Einem Vegetarier kann ich das Frühstück im 12 Apostel Köln-Sülz rein gar nicht empfehlen, denn was Käse betrifft ist außer dem Camembert (der scheinbar nicht der Hochwertigste ist), rein gar nichts dabei. Es wartet stattdessen:
- Lachs mit Meerrettich
- roher Schinken
- gekochter Schinken
- und Wurst/Salami
Außerdem gibt es noch ein kleines Schälchen mit Früchten, die ich wegen der schieren Anzahl Äpfeln nicht
essen kann, schmierigen Joghurt, ein kleines Salätchen aus Rucola, Tomate und ausgesprochen leckerem Büffelmozzarella und ein Ei. Das ist leider weich - wie wir es haben wollten, wurden wir nicht gefragt. Der Service ist nämlich sehr schnell wieder von unserem Tisch verschwunden und Lächeln war hier Fehlanzeige. Jetzt könnt ihr sagen: Natürlich wussten wir schon vor der Bestellung, was uns beim Frühstück erwartet, aber dass es dann so ausgehen würde, hätte wohl keiner von uns beiden gedacht. Hochwertig war der Belag teilweise, beim Ei gab es keinen Kunststofflöffel (was bei diesem Preis auf jeden Fall drin sein müsste) und süßer Aufstrich? Fehlanzeige! Letztlich habe ich mit dem Mann, der immer mitkommt, den Deal gehabt, dass er die Hälfte meines Brötchens bekommt, wenn ich dafür den Lachs erhalte. Leute das geht eigentlich gar nicht!
essen kann, schmierigen Joghurt, ein kleines Salätchen aus Rucola, Tomate und ausgesprochen leckerem Büffelmozzarella und ein Ei. Das ist leider weich - wie wir es haben wollten, wurden wir nicht gefragt. Der Service ist nämlich sehr schnell wieder von unserem Tisch verschwunden und Lächeln war hier Fehlanzeige. Jetzt könnt ihr sagen: Natürlich wussten wir schon vor der Bestellung, was uns beim Frühstück erwartet, aber dass es dann so ausgehen würde, hätte wohl keiner von uns beiden gedacht. Hochwertig war der Belag teilweise, beim Ei gab es keinen Kunststofflöffel (was bei diesem Preis auf jeden Fall drin sein müsste) und süßer Aufstrich? Fehlanzeige! Letztlich habe ich mit dem Mann, der immer mitkommt, den Deal gehabt, dass er die Hälfte meines Brötchens bekommt, wenn ich dafür den Lachs erhalte. Leute das geht eigentlich gar nicht!
Das Frühstück kommt dann tatsächlich etwas tragisch, fast schon gut (deutsch) bürgerlich daher. Statt einem einfachen Povalone gibt es gewöhnlichen Camembert zum italienischen Frühstück. Ich hab es auf der Frühstücksplatte gesehen und Leute, ein schwarzes Haar im Vanilleeis hätte mich nicht mehr irritieren können. Haltet mich jetzt nicht für einen Nörgler ABER es gab Mortadella, zwei Sorten ital. Schinken, skandinavischen Lachs, Zervelatwurst und Büffel(!)Mozzarella. Das war stimmig und auch qualitativ dem Preis würdig (immerhin knapp 14€), aber der Rest wirkte auf mich eher leidenschaftslos. Ein Esslöffel Yoghurt, ein Esslöffel Fruchtsalat (eine Traube, ein Fitzel Banane und der Rest Apfel) und zwei Brötchen.
Eines muss noch erwähnt werden, denn dort musste ich von unserem Platz aus ständig hinschauen. Die Lichtschalter, vielleicht sind es auch die Schalter für die Jalousinen, sind wirklich eklig schmutzig und teils schon schwarz. Und das sieht der Gast beim Essen! Fremdschämfaktor.
Die Stärke des 12. Apostel liegt wohl eher im Bereich Pizza, Salate und Nudeln. Die Einrichtung ist toll! Für mich aufgrund des Preis-Leistungsverhältnisses nicht mehr als wohlwollende(!) 3 Sterne.
Zusammengefasst: Sicherlich kann man im Restaurant 12 Apostel besser essen als frühstücken. Wir sind zwar satt geworden, waren aber trotzdem, wegen unserer hohen Erwartungen, enttäuscht. Vergleicht man den Preis mit einem anderen Restaurant und dem, was man dafür bekommt, ist das Frühstück im 12 Apostel in Köln Sülz definitiv zu teuer und durchschnittlich. Und schade wegen des Services.
Adresse 12 Apostel (XII APOSTEL)
Berrenrather Straße 197, 50937 Köln
Anfahrt:
In Sülz gelegen, in der Nähe der Uni, kommt man am besten mit der Linie 9, 18 oder diversen Bussen hin und geht einige Meter zu Fuß.
Abrechnung:
Ein Frühstück "Colazione XII APOSTEL" kostet 13,80 Euro. Wir haben (dank eines Gutscheins) insgesamt nur ein Frühstück gezahlt und kamen letztlich auf den Betrag von 21,30 Euro. Das ist sehr viel und zu viel für dieses Frühstück!
Kommen wir wieder? Nein. Nicht zum Frühstücken! Für Käseliebhaber ist das große Frühstück im 12 Apostel gar nichts. Es gibt wesentlich besseres Frühstück in Köln, aber auch schlechteres. Mal sehen was die Pizza so kann...
Bewertung: